Implantologie in München Stadtmitte - verlässlich, sofort und gewebeschonend

Was ist bei einem Zahnimplantat zu beachten?

Implantologie in München Stadtmitte

Wann ist ein Zahnimplantat zu empfehlen?

Ein Unfall mit Zahnverlust oder eine Zahnlücke aufgrund einer Zahnextraktion sind Gründe für ein Implantat. Es ist wichtig, die Zahnlücke rechtzeitig zu schließen, bevor die Instabilität in der Zahnreihe eine schleichende Zahnverschiebung zulassen kann. Wird ein Zahnimplantat rechtzeitig gesetzt, bleibt der gesunde Biss bzw. Kaufunktion erhalten. Der implantierte Zahn ist von den anderen Zähnen optisch nicht mehr zu unterscheiden.

Was passiert, wenn eine Zahnlücke nicht geschlossen wird?

Eine Zahnlücke kann viele Veränderungen im Mund bewirken und sollte langfristig nicht bestehen bleiben. Wir haben hier einige Gründe aufgeführt, warum eine Zahnlücke immer geschlossen werden sollte:

  1. Bei einer Zahnlücke haben die Nachbarzähne mehr Instabilität und können sich verschieben.
  2. Die Zähne auf der Gegenseite verlieren bei einem Zahnverlust den Gegenkontakt. Zähne ohne Kontakt oder Gegenbiss können kippen, sich sogar lockern oder weiter aus dem Kieferknochen herauswachsen.
  3. Ein Kieferknochen ohne Zahn erfährt an dieser Stelle keinen funktionellen Gegendruck und baut sich allmählich ab.
  4. Im Seitenzahnbereich kann ein Zahnverlust zu Problemen beim Kauen kommen. Die Belastung wird auf andere Zähne übertragen, was zu Problemen der Kiefergelenke und mittelfristig zu CMD-Beschwerden bzw. einer Craniomandibulären Dysfunktion führen kann.

Wie lange dauert es, ein Zahnimplantat einzusetzen?

Heute sind wir in der Lage, eine Sofortimplantation durchzuführen. Basis für diese Option ist eine sorgfältige Diagnose, bei der Entzündungen im Mundraum oder am Zahnfleisch sowie Parodontitis und auch ein zu geringes Knochenvolumen ausgeschlossen werden können. Unter diesen Voraussetzungen ist es uns möglich, den defekten Zahn zu ziehen und noch in derselben Behandlung eine neue künstliche Zahnwurzel einzusetzen.

Was ist der Vorteil einer Sofortimplantation?

Für den Patienten ist es ein wunderbar komfortables Gefühl, wenn wir das Loch nach einem Zahnverlust noch in derselben Behandlung schließen können. Für den Kieferknochen ist diese sofortige Lösung ebenfalls ideal, da der Knochen weiter stimuliert wird und ein Knochenabbau so erst gar nicht entstehen kann.

Welche Risiken bestehen bei einer Sofortimplantation?

Eine Sofortimplantation kann nur erfolgen, wenn alle oben genannten Voraussetzungen dafür gegeben sind. Das Implantat, die Größe, die Form und die Positionierung müssen exakt passen. Vor dem Einsatz planen wir das für den Patienten perfekte Implantat und den verlässlichen Einsatz am Computer in dreidimensionaler Form. Auch das anschließende Provisorium muss exakt passen und verlässlich eingesetzt werden.

Die Implantologen der Praxis Dr. Geßner & Kollegen sind erfahrene Experten auf ihrem Gebiet und wissen genau, wie der individuelle Befund zu beurteilen ist und wie sie vorgehen müssen.

Was ist zu tun, wenn die Voraussetzungen für eine Sofortimplantation nicht gegeben sind?

Wenn keine Sofortimplantation möglich sein sollte, kann die gewebeschonende Implantation einer künstlichen Zahnwurzel in Kombination mit einer provisorischen Krone aus Komposit meist schon bei der zweiten Sitzung erfolgen. Die anschließende Einheilungszeit nach Setzen des Implantats beträgt ca. 12 Wochen.

Welche Vorteile bietet ein Zahnimplantat im Vergleich zu einer Brücke?

Bei einer künstlichen Zahnwurzel muss kein Nachbarzahn angeschliffen werden. Die Nachbarzähne bleiben also unversehrt und werden zudem durch das Zahnimplantat verlässlich stabilisiert. Auch Teil- oder Vollprothesen werden durch Zahnimplantate als sichere Stützpfeiler im Kieferknochen abgesichert. Diese Implantatlösungen leiten die Kaukräfte in den Kiefer weiter und wirken so dem Knochenabbau entgegen. Letztendlich profitiert auch die Gesichtsästhetik vom Erhalt des Kieferknochens, die Mundwinkel senken sich z.B. weniger ab.

Was muss geschehen, wenn sich der Kieferknochen aufgrund von fehlender Belastung oder anderer Ursachen bereits zurückgebildet hat?

Selbstverständlich können wir verlorenes Knochenvolumen heute wieder aufbauen (Knochenaugmentation). Wir benötigen dieses Volumen bzw. einen stabilen Kieferknochen als Fundament für das Implantat. Ist das Fundament zu schwach, kann das Implantat nicht erfolgreich und verlässlich eingesetzt werden. Zum Aufbau des Knochens können wir körpereigenes Material oder Knochenersatzmaterial (KEM) verwenden. KEMs werden in granulärer Form in den Knochen eingebracht. So bildet sich ein Gerüst, das mit der Zeit von natürlichen Knochenzellen durchwachsen wird. Ein neuer fester Kieferknochen ist entstanden.

Fehlt Knochensubstanz im Oberkieferbereich wenden wir das Sinuslift-Verfahren an. Beim indirekten Sinuslift-Verfahren verschaffen wir uns über ein kleines Knochenfenster einen Zugang zur Kieferhöhle. Beim direkten Sinuslift erfolgt der Zugang direkt durch den Implantatkanal. Den durch Rückbildung entstandenen Hohlraum unter der Schleimhaut füllen wir entweder mit körpereigenem Knochenmaterial oder mit künstlichem aber körperverträglichem Knochenersatzmaterial wieder auf.

Bei allen Verfahren verwachsen die Zahnimplantate mit dem umgebenden neuen Kieferknochen und bilden mit der Zeit eine stabile Einheit. Wann genau ein Implantat voll belastbar ist, hängt von der individuellen Situation ab. Diese individuelle Einheilungsphase können wir aber sehr gut mit einem Provisorium überbrücken.

Gerne untersuchen wir Ihren persönlichen Befund vor Ort in unserer Praxis in München Stadtmitte, Grünwald oder am unserem Standort in den Riem Arcaden und erklären Ihnen, was in Ihrem individuellen Fall machbar bzw. sinnvoll ist.